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28.02.2025

Neun Jahre an der BIT, Saschas Wildemann nebenberuflicher Weiterbildungsweg vom Chemikanten bis zum Technischen Betriebswirt.

Neun Jahre an der BIT, Saschas nebenberuflicher Weiterbildungsweg vom Chemikanten bis zum Technischen Betriebswirt. 

„Muss nur noch schnell die Welt retten, noch 148 Mails checken, danach flieg ich zu dir“. Bei Tim Bendzkos Song ist es die Arbeit, bei Sascha Wildemann die Weiterbildung, die ihn in den Bann zieht. 1.960 Unterrichtseinheiten, 24 Prüfungstage, 16 DIN-A4 Ordner voller Wissen, 31 Bücher, über 15.000 km Schulweg, 36 Dozenten in 56 Fächern, ca. 600 Lernkarten, 5.300 Papierausdrucke allein beim Technischen Betriebswirt. So könnte Saschas Songtext weitergehen.

Der gelernte KFZ-Mechaniker arbeitet in einem Chemie-Unternehmen und möchte sich nebenberuflich die notwendigen Kenntnisse aneignen, um seine Tätigkeit nicht nur auszuführen, sondern auch zu verstehen. Bei seinem damaligen Arbeitgeber bekommt er keinen Platz für eine Weiterbildung zum Chemikanten. Bei der BIT Gendorf schon. Hier nahm er zunächst erfolgreich an der nebenberuflichen Ausbildung zum Chemikanten teil. Dem Chemikanten folgte der Ausbilderschein (AdA) und der Industriemeister Chemie, denn „wir waren ein paar Kollegen im Chemikanten-Kurs und haben uns gegenseitig motiviert, weiterzumachen“. Bei Tim Bendzko geht der Songtext weiter mit „wer weiß was mir dann noch passiert, denn es passiert so viel.“ Bei Sascha passierte auch viel.  Nach dem Industriemeister Chemie reizte es ihn, weiter zu lernen. Sascha, der inzwischen bei der Clariant arbeitet, setzt noch den Technischen Betriebswirt (IHK) obendrauf. Am 18.09.2024 war die nebenberufliche Weiterbildungs-Reise bei der BIT Gendorf dann beendet.

Aus den unzähligen Lernstunden und Prüfungssituationen nimmt Sascha gefühlt „viel Angstschweiß und viel gewonnenes Sitzfleisch mit“. Vor allem die letzten drei Jahre beim Technischen Betriebswirt haben ihn „ans absolute Limit gebracht“. Aber nicht nur Sascha, auch seinen Drucker zuhause, der in drei Jahren 5.300 Ausdrucke erstellte. „Der Technische Betriebswirt ist einfach nochmal ein anderes Kaliber“, so Sascha. „Der Dozent sagte anfangs zu uns, wir müssen nun unsere Hobbys, Freunde und unsere Familie komplett hintenanstellen. Und so war es dann auch.“ Und was fängt Sascha nun mit seinem neu gewonnen Wissen an? „Am liebsten bei der Clariant die Karriereleiter weiter nach oben klettern“. Und das wünschen wir ihm natürlich!

„Muss nur noch kurz die Welt retten. Danach flieg' ich zu dir.“ Erstmal keinen weiteren Lehrgang zu besuchen, musste Sascha jetzt seiner Familie versprechen. Was stellt er denn nun mit der ganzen Freizeit an? „Es ist daheim viel liegen geblieben, das habe ich jetzt erledigt. Ich habe auch ein bis zwei Monate gebraucht, um wieder anzukommen und habe erstmal einfach gar nichts gemacht.“ Zum Schluss hat Sascha ein großes Lob an die BIT Gendorf hinterlassen: „Ich kann bei Euch absolut nichts bemängeln, egal wann und was ich gebraucht habe, ich habe immer fragen können. Ihr wart immer für mich da. Ihr habt meines Erachtens einen Top Job macht.“

Die BIT Gendorf dankt Sascha seine Treue mit einem Gutschein für ein Seminarbesuch seiner Wahl. Den muss er jetzt zuhause wahrscheinlich erstmal verstecken. Denn die nächste Zeit gehört der Familie, ganz wie versprochen „und gleich danach bin ich wieder bei dir“.

Eins ist auf jeden Fall klar, Sascha Wildemann ist an der BIT immer willkommen. Ob nur auf einen Kaffee, bei einem Seminar oder – wer weiß was die Zukunft bringt, als Dozent in einem nebenberuflichen Lehrgang, um „mal eben kurz die Welt zu retten“.

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